Die Injektion von trombozytenreichem Blutplasma in entzündete und abgenutzte Gelenke wird seit Jahren erfolgreich zur Besserung der Symptomatik eingesetzt. Bei Patientinnen und Patienten mit ein- bis drittgradiger Arthrose zeigt sich in etlichen Studien eine deutliche Linderung der Schmerzen und eine Steigerung der Beweglichkeit des betroffenen Gelenks. Grund dafür ist die Förderung der Heilung und Regeneration durch die körpereigenen Wachstumsfaktoren im Blut. Lesen Sie hier mehr über dieses Verfahren.
Blutserum wird ähnlich wie das Blutplasma aus dem Patientenblut gewonnen, lediglich durch einen etwas aufwendigeren Prozess. Das gewonnene Produkt - autologes konditioniertes Serum - stimuliert die Produktion entzündungshemmender Zytokine und wird mit Wachstumsfaktoren angereichert - es wirkt dadurch massiv entzündungshemmend und schmerzlindernd. Ideal zur Überbrückung der Wartezeit bis zur Operation. Hier finden Sie mehr Informationen über diese Art der Gelenkstherapie.
Durch eine spezielle Zentrifugation und Aufarbeitung des peripheren Blutes (Blutabnahme aus der Armvene) durch Zellstimulation kann die Konzentration der Stammzellen im Vergleich zum nicht bearbeiteten Blut verzehnfacht werden. Durch die hohe Konzentration der Stammzellen kann eine Regeneration des beschädigten Gewebes und einer Förderung der Heilung angeregt werden. Informationen zu dieser Therapie-form finden Sie hier.
Im Bauchfett sowie im Knochenmark sind die meisten Stammzellen zu finden. Die Konzentration ist etwa 350mal so hoch wie im normalen Blut. Durch einen kleinen Eingriff in lokaler Betäubung wird das Fett oder Knochenmark gewonnen, aufwendig aufbereitet und danach in das betroffene Gelenk eingebracht. Diese Art der Stammzelltherapie ist die aufwendigste und potenteste. Genauere Informationen dazu finden Sie unter diesem Link.